Turnfest Langrickenbach 2009

ein Fest in 6 Akten
1. Akt: Einzel
Die Athleten welche den Leichtathletik Fünfkampf bestritten reisten bereits am Freitag nach
Langrickenbach.
Es waren dies namentlich: Kobel Simon , Bigler Markus ,
Thomas Jakob , Bruno Leuenberger und Michael Blaser .
Sowie Hans Beyeler welcher als Kampfrichter fungierte.
Leider hatte Bigler mit einer alten ‚Kriegsverletzung‘ zu
kämpfen und konnte den Fünfkampf nicht bestreiten.
Die anderen Leichtathleten füllten jedoch die grosse Lücke
die Bigler hinterliess nahezu vollständig auf:
Jeder gab sein bestes und das führte dazu das schliesslich
Bruno Leuenberger (unsere ‚Neuerwerbung‘) in der Kategorie Junioren zuoberst auf dem Podest
stand.
Mike holte in der Kategorie ‚aktive‘ eine Medaille, nämlich die Bronzene.
Auch Schumi und Simu waren im vorderen Drittel der Rangliste vertreten. Dies wurde mit je einem
Diplom für den 6.Platz von Schumi und den 8.Platz von Simu belohnt.
GRATULATION!
Nach dem Wettkampf, so wird gemunkelt, sei unseren Athleten und Kampfrichtern ein Opel Zafira
zur Verfügung gestellt worden damit diese in der Nachbargemeinde zu Abend essen konnten.
2. Akt: Sektion
Der Sektionswettkampf startete für uns am Samstag Spät-Nachmittag. Die
späte Startzeit ermöglichte es uns erst um 11.11 Uhr in Trubschachen mit der
Eisenbahn das Abenteuer Turnfest 09 zu starten. Wir reisten via Luzern,
Zürich, Amriswil nach Langrickenbach. Die Reise verlief ereignislos.
Jeder Athlet und Supporter stärkte sich auf seine Weise für die bevorstehenden
Wettkämpfe.
Schliesslich erreichten wir Langrickenbach wo wir bereits nach kurzer Zeit feststellten das es sich
hier um ein kleines aber feines Kreisturnfest im Thurgau handelte.
Wir sichteten unsere Einzelkämpfer sofort und fragten nach ihrem Allgemeinzustand:
Die Auskünfte waren in etwa diese:
Athlet a: gut, aber mache heute nur Wurfdisziplinen
Athlet b: topmotiviert!
Athlet c: wann geht’s los?
Athlet d: habe leichte Verdauungsprobleme
Athlet e: will noch ein wenig liegen!
Nach dem Einlaufen starteten wir schliesslich unseren Wettkampf um 17:15 mit dem 1.Teil des
Dreiteiligen Sektionswettkampfs in der 5.Stärkeklasse. Die ersten beiden Disziplinen waren
Hochsprung und Schleuderball.
Im Hochsprung überquerten Blaser Mike, Leuenberger Bruno, Simon
Kobel und Wüthrich Thomas die Latte im Durchschnitt exakt bei 160cm
was 8.00 Punkten entsprach.
Im Schleuderball erreichten unsere Wettkämpfer Beyeler Hans, Merz
Thomas, Wieder Beat, Krähenbühl Thomas, Bigler Markus und Blunier
Marc eine Durchschnittsweite von 48.47m (9.28Punkte).
Das Ziel von unserem Oberturner waren 27Punkte. Dieses Ziel, so zeigte sich bereits nach dem
ersten Wettkampfteil war nur sehr schwierig zu erreichen.
Der zweite Teil bestand aus Weitsprung und Kugelstossen.
Hier wurden sehr gute Resultate erzielt. Im Weitsprung schaffte Simon
Kobel beinahe 6m und Markus Bigler stiess die Kugel nach zwei
‚mässigen‘ Versuchen auf 15.26m.
Die Weitspringer waren Blaser Mike, Kobel Simon, Leuenberger Bruno,
Wüthrich Thomas, Glanzmann Patrick. Sie erreichten eine
Durchschnittsweite von 5.35m was 8.1Punkten entsprach.
Die Kugelstösser, Wiedmer Beat, Zaugg Patrick, Krähenbühl Thomas,
Kaufmann Stefan und Bigler Markus stiessen die Kugel im Schnitt auf hervorragende 13.87m
(9.58Punkte)
Der letzte Wettkampfteil schliesslich startete um 19:00 mit Steinstossen und 800m Lauf.
Und hier kommen wir nun aufs doch in der letzten Zeit eher unbeständige
Wetter zu sprechen. Das war nicht nur im Emmental so, nein, auch in
Langrickenbach war der Boden durch den Regen aufgeweicht. Die 400m Bahn
mit Zitat Festführer ‚rasenähnlichem Belag‘ sprich gemähte Naturwiese sah
zwar zumindest optisch gar nicht so übel aus wie befürchtet. Jedoch zeigte sich
beim Rennen das dieser ‚Belag‘ doch sehr kräfteraubend war. Und wer, wie der
Schreiberling hier, nicht über eine ausgezeichnete Kondition verfügte, war
ausserstande eine ansprechende Zeit zu laufen.
In Zahlen hiess das: Die Läufer Blaser Mike, Jakob Thomas, Wüthrich Thomas und André
Siegenthaler erkämpften sich die 800m im Schnitt in 2min 26s (7.75Punkte)
Die Steinstösser, Kaufmann Stefan, Wiedmer Beat, Kobel Simon und Krähenbühl Thomas stiessen
den Stein im Durchschnitt 8.8m weit, was auch gleich den erreichten Punkten entsprach.
So erreichten wir schliesslich 25.94 Punkte, das sind zwar keine 27.00 wie vom Oberturner
gefordert. Jedoch war an diesem Tag einfach nicht mehr möglich, jeder gab sein Bestes, so das sich
die Enttäuschung in Grenzen hielt.
Am Ende schaute der 2.Platz in unserer Stärkeklasse heraus, geschlagen wurden
wir einzig von einer ’schätzbaren‘ Truppe. Dies jedoch deutlich.
3. Akt: Nachbesprechung
Die Nachbesprechung des Wettkämpfe startete standesgemäss mit einem Bier direkt nach den
letzten Wettkämpfen. Ein paar wenige – oder nur einer – hatten mit den ersten paar Schlücken
direkt nach den 800m Lauf doch sehr zu kämpfen.
Nach dem auch als obligat anzusehenden Gruppenfoto und dem notwendigen Duschen machten wir
uns auf um etwas zu Abend zu essen. Das war einfacher gesagt als getan. Beim Essen fassen
wurden uns aufgrund der vorgerückten Zeit zwei Dinge zum Verhängnis:
1. Wir begriffen die genaue Organisation der Fassstrasse nicht (und werden es wohl auch nie)
2. Aus den Lautsprechern drang DJ Ötzi was viele Turner animierte auf den Festbänken zu
tanzen anstelle uns Platz zu machen um gesittet zu essen
Nachdem wir ausserhalb des Festzelts einen Tisch gefunden hatten und zum Essen erst noch das
Vergnügen hatten die allgemeine Verfassung einzelner Turnfestteilnehmer, welche offenbar schon
längere Zeit ihren Wettkampf abgeschlossen hatten, zu betrachten, machten wir uns auf in die 24h
Bar.
In der Bar wurde, der alte Grieche würde wohl sagen: „bei Wein, Weib und
Gesang“ bis früh in die Morgenstunden gefeiert, getanzt aber auch diskutiert
z.b. über unsere Leistungen aber auch über Rundballenpressen und 23jährige
Araberhengste.
Einige bekamen die wohlige Wärme des Schlafsacks gar nie zu spüren und
andere legten von 24:00 bis 03:00 ein ‚taktisches Schlafen‘ ein…
4. Akt: Pendelstaffete
Am Sonntag morgen, nach der Morgentoilette, stand Pendelstaffete auf
dem Programm des Oberturners.
Ums kurz zu machen: Aufgrund des zu weichen Bodens
wurden die Läufe vom Veranstalter abgesagt. Die
Enttäuschung darüber war bei unseren Staffetenläufern
wesentlich kleiner als beim Oberturner. Zumal einige
offenbar in der Nacht noch für Ersatz gesorgt hatten.
5. Akt: Rückreise
Nach einer improvisierten Siegerehrung im kleinen Rahmen
startete die Reise zurück ins Emmental. Nach anfänglichen
Schwierigkeiten; es musste zuerst ein Postauto gekapert
werden um an den Bahnhof von Amriswil zu gelangen, verlief
die Reise ruhig und ereignislos.
Naja der ‚Indische?-Minibar-Mann‘ wird sich wohl ein Leben
lang fragen was denn nun: „ Die Chatz gestruuhhäumlet!“
bedeutet.
6. Akt: Ausklang
Der Ausklang des Turnfestes fand im Restaurant Bahnhof bei ein oder zwei Stiefeli und diversen
Speisen statt.
Wir blickten auf ein erfolgreiches, vom Wetter mehr oder weniger verschontes, kleines, feines
Turnfest im Thurgau zurück.
André Siegenthaler

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